Tägliches Gebet

Gebet für die Kranken
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gebet für die Kranken
Montag 5 Mai


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das ist das Evangelium der Armen,
die Befreiung der Gefangenen,
das Augenlicht der Blinden,
die Freiheit der Unterdrückten.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Die Apostelgeschichte 6,8-15

Stephanus aber, voll Gnade und Kraft, tat Wunder und große Zeichen unter dem Volk. Doch einige von der sogenannten Synagoge der Libertiner und Kyrenäer und Alexandriner und Leute aus Kilikien und der Provinz Asien erhoben sich, um mit Stephanus zu streiten; aber sie konnten der Weisheit und dem Geist, mit dem er sprach, nicht widerstehen. Da stifteten sie Männer zu der Aussage an: Wir haben gehört, wie er gegen Mose und Gott lästerte. Sie hetzten das Volk, die Ältesten und die Schriftgelehrten auf, drangen auf ihn ein, packten ihn und schleppten ihn vor den Hohen Rat. Und sie brachten falsche Zeugen bei, die sagten: Dieser Mensch hört nicht auf, gegen diesen heiligen Ort und das Gesetz zu reden. Wir haben ihn nämlich sagen hören: Dieser Jesus, der Nazoräer, wird diesen Ort zerstören und die Bräuche ändern, die uns Mose überliefert hat. Und als alle, die im Hohen Rat saßen, gespannt auf ihn blickten, erschien ihnen sein Gesicht wie das Gesicht eines Engels.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Menschensohn
ist gekommen, um zu dienen,
wer groß sein will,
mache sich zum Diener aller.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Stephanus war der erste von sieben Diakonen, die aus dem hellenistischen Judentum ausgewählt wurden. Er wurde sofort durch sein eindrucksvolles Zeugnis bekannt: Er "tat Wunder und große Zeichen unter dem Volk", schreibt die Apostelgeschichte. Und in den Gesprächen konnte niemand "der Weisheit und dem Geist, mit dem er sprach, widerstehen". Nicht weniger als zwei Kapitel der Apostelgeschichte erzählen seine Geschichte. Er war offensichtlich eine herausragende Gestalt in der Urgemeinde. Und es muss betont werden, dass der "Dienst an den Tischen", zu dem die sieben Diakone bestimmt waren, sich nicht auf diese beschränkt hat. Jeder Gläubige muss in der Tat an beiden Tischen Dienst tun, am Tisch der Armen und am Tisch des Wortes. Es gibt keine ausschließende Spezialisierungen, einerseits für die Verkündigung und andererseits für die Nächstenliebe. Jeder Christ muss sich um beide Aspekte kümmern. Und es ist wichtig festzustellen, dass Stephanus "unter dem Volk" handelte. Es war kein bürokratischer Dienst, sondern eine Einbindung in das tägliche Leben der christlichen Gemeinde. Auch die Mitglieder des Hohen Rates waren vom missionarischen Handeln des Stephanus beeindruckt: allen, "die im Hohen Rat saßen... erschien... sein Gesicht wie das Gesicht eines Engels". Man kann sagen, dass Stephanus in dieser sehr wichtigen Versammlung an Mose erinnert, dessen Wirken von einem solchen Glanz umgeben war, dass die Kinder Israels sein Gesicht vor lauter Licht nicht anschauen konnten (vgl. Ex 34,29ff). Stephanus war wirklich wie Mose ein Zeuge für die Liebe Gottes. Er war wirklich ein vom Herrn gesandter Engel. Das sollte jeder Jünger auch sein. In Nachahmung des Meisters erleidet auch Stephanus zunächst eine Verhaftung und dann einen Prozess vor dem Hohen Rat. Und in dem Prozess wird er aufgrund falscher Anschuldigungen verurteilt. Die Geschichte der Jünger zeichnet immer die Geschichte des Meisters nach. Und Stephanus wird in dieser schwierigen Zeit seines Lebens von der Kraft und dem Geist des Herrn getragen, der niemanden im Stich lässt, besonders nicht in der Zeit der Prüfung.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika