Gedenken an den heiligen Mönch Sergius von Radonesch (+ 1392), den Gründer des Klosters der heiligen Dreifaltigkeit in der Nähe von Moskau. Gedenken an die Christen in Russland.
Gedenken an den evangelischen Pastor Paul Schneider, der 1939 im Konzentrationslager Buchenwald starb.
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Gedenken an den heiligen Mönch Sergius von Radonesch (+ 1392), den Gründer des Klosters der heiligen Dreifaltigkeit in der Nähe von Moskau. Gedenken an die Christen in Russland.
Gedenken an den evangelischen Pastor Paul Schneider, der 1939 im Konzentrationslager Buchenwald starb.
Lesung des Wortes Gottes
Halleluja, halleluja, halleluja.
Das ist das Evangelium der Armen,
die Befreiung der Gefangenen,
das Augenlicht der Blinden,
die Freiheit der Unterdrückten.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Das Buch Exodus 11,10-12,14
Mose und Aaron vollbrachten alle diese Wunder vor dem Pharao, aber der HERR verhärtete das Herz des Pharao, sodass er die Israeliten nicht aus seinem Land fortziehen ließ. Der HERR sprach zu Mose und Aaron im Land Ägypten: Dieser Monat soll die Reihe eurer Monate eröffnen, er soll euch als der Erste unter den Monaten des Jahres gelten. Sagt der ganzen Gemeinde Israel: Am Zehnten dieses Monats soll jeder ein Lamm für seine Familie holen, ein Lamm für jedes Haus. Ist die Hausgemeinschaft für ein Lamm zu klein, so nehme er es zusammen mit dem Nachbarn, der seinem Haus am nächsten wohnt, nach der Anzahl der Personen. Bei der Aufteilung des Lammes müsst ihr berücksichtigen, wie viel der Einzelne essen kann. Nur ein fehlerfreies, männliches, einjähriges Lamm darf es sein, das Junge eines Schafes oder einer Ziege müsst ihr nehmen. Ihr sollt es bis zum vierzehnten Tag dieses Monats aufbewahren. In der Abenddämmerung soll die ganze versammelte Gemeinde Israel es schlachten. Man nehme etwas von dem Blut und bestreiche damit die beiden Türpfosten und den Türsturz an den Häusern, in denen man es essen will. Noch in der gleichen Nacht soll man das Fleisch essen. Über dem Feuer gebraten und zusammen mit ungesäuertem Brot und Bitterkräutern soll man es essen. Nichts davon dürft ihr roh oder in Wasser gekocht essen, sondern es muss über dem Feuer gebraten sein: Kopf, Schenkel und Eingeweide. Ihr dürft nichts bis zum Morgen übrig lassen. Wenn aber am Morgen noch etwas übrig ist, dann verbrennt es im Feuer! So aber sollt ihr es essen: eure Hüften gegürtet, Schuhe an euren Füßen und euren Stab in eurer Hand. Esst es hastig! Es ist ein Pessach für den HERRN. In dieser Nacht gehe ich durch das Land Ägypten und erschlage im Land Ägypten jede Erstgeburt bei Mensch und Vieh. Über alle Götter Ägyptens halte ich Gericht, ich, der HERR. Das Blut an den Häusern, in denen ihr wohnt, soll für euch ein Zeichen sein. Wenn ich das Blut sehe, werde ich an euch vorübergehen und das vernichtende Unheil wird euch nicht treffen, wenn ich das Land Ägypten schlage. Diesen Tag sollt ihr als Gedenktag begehen. Feiert ihn als Fest für den HERRN! Für eure kommenden Generationen wird es eine ewige Satzung sein, das Fest zu feiern!
[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]
Halleluja, halleluja, halleluja.
Der Menschensohn
ist gekommen, um zu dienen,
wer groß sein will
mache sich zum Diener aller.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Der Herr spricht weiter zu Mose und Aaron, damit sie dem Pharao mutig und stark gegenübertreten und das Volk Israel aus der Knechtschaft befreien können. Die Befreiung des Volkes geschieht nicht durch Zauberei. Sie verlangt das ständige und mutige Bemühen, die zahlreichen Netze zu zerschneiden, die uns in eine perverse Logik verstricken. Gott verheißt Mose und Aaron das "Pascha", seinen Vorübergang, der die Befreiung aus der Knechtschaft, den Weg in die Freiheit, den Sieg der Liebe über die Sünde anbahnt. Gott schreibt das Mahl des Lammes vor, jenes Pascha, das Jesus mit den Seinen, seiner neuen Familie, dem neuen Volk feiern wird, das er sich erwählt hatte. Dasselbe Lamm wird zugleich Schutz und Nahrung sein, denn mit seinem Blut werden die Türpfosten und Türsturze der Häuser markiert, die verschont werden sollen. Diese Vorschriften werden sich im Pascha Jesu, des Herrn, erfüllen. Er ist das Lamm, das geopfert wurde, um uns durch den schwierigsten, aber notwendigen Übergang - nämlich vom Tod zum Leben - zum vollständigen Sieg über das Böse zu führen. Jesus ist das Lamm, auf dessen Gegenwart Johannes der Täufer hinweist, das letzte Opfer für eine Fülle an Liebe, die damit ein für alle Mal verbürgt ist. Gott erklärt auch, wie das Pascha verzehrt werden soll. Auf vielen Bildern vom Letzten Abendmahl sind zu den Füßen der Apostel Stöcke zu erkennen. Sie verweisen auf Gottes Forderung, mit gegürteten Hüften, Schuhen an den Füßen und dem Stab in der Hand zu Tisch zu gehen. Gleichzeitig ist dies das Sinnbild des Jüngers, der stets bereit ist, das heißt, sich nicht von der Logik und von den Fallstricken des Bösen umgarnen und fesseln lässt. Dieser Tag wird für das Volk Gottes ein Gedenktag sein und als das Fest des Herrn gefeiert werden.
Gebetsintentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika