Tägliches Gebet

Gebet für die Armen
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gebet für die Armen
Dienstag 10 Juni


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das ist das Evangelium der Armen,
die Befreiung der Gefangenen,
das Augenlicht der Blinden,
die Freiheit der Unterdrückten.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der zweite Brief an die Korinther 1,18-22

Gott ist treu, er bürgt dafür, dass unser Wort euch gegenüber nicht Ja und Nein zugleich ist. Denn Gottes Sohn Jesus Christus, der euch durch uns verkündet wurde - durch mich, Silvanus und Timotheus - , ist nicht als Ja und Nein zugleich gekommen; in ihm ist das Ja verwirklicht. Denn er ist das Ja zu allem, was Gott verheißen hat. Darum ergeht auch durch ihn das Amen zu Gottes Lobpreis, vermittelt durch uns. Gott aber ist es, der uns mit euch auf Christus hin stärkt und der uns gesalbt hat. Er hat uns auch sein Siegel aufgedrückt und als ersten Anteil den Geist in unsere Herzen gegeben.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Menschensohn
ist gekommen, um zu dienen,
wer groß sein will,
mache sich zum Diener aller.

Halleluja, halleluja, halleluja.

In der Gemeinde von Korinth waren Prediger aufgetreten, die Paulus kritisierten, ihm Vorwürfe machten und seine Aufrichtigkeit, sein Apostolat und das von ihm verkündete Evangelium in Frage stellten. Dies war auch in Galatien geschehen. Paulus ist gezwungen, sich zu verteidigen, auch wenn er in erster Linie das von ihm verkündete Evangelium in Schutz nimmt, für das er von den anderen, in Jerusalem versammelten Aposteln die Bestätigung erhalten hatte. Mit diesem Brief will Paulus die Bedeutung seiner Verkündigung besser darlegen, die aus der Gnade Gottes hervorgeht und nicht aus der Weisheit oder Kraft des "Fleisches". Dafür kann er sich "rühmen". Das ist jedoch kein Prahlen mit eigenen, vielleicht angeblichen Qualitäten. Vielen von uns ist diese Versuchung vertraut. Das Rühmen, über das der Apostel spricht, stammt von einem Menschen, der sein Leben für die Verkündigung des Evangeliums einsetzt und eine Gemeinde zum Herrn führen kann, die die Frucht seiner Verkündigung ist. In diesem Sinne sagt der Apostel an anderer Stelle: "Wer sich rühmen will, der rühme sich des Herrn." Dieses Rühmen veranlasst Paulus dazu, seine Zuneigung und Sorge für die Gemeinde zu bekräftigen. Er hätte sie gerne besucht, wurde aber daran gehindert und musste seine Pläne ändern. Es handelt sich also nicht um einen Wankelmut: "Gott ist treu, er bürgt dafür, dass unser Wort euch gegenüber nicht Ja und Nein zugleich ist." Sein unterlassener Besuch ist also kein Zeichen von Desinteresse oder eine Folge der Vorwürfe gegen ihn. Mit diesen Worten bekräftigt Paulus die gemeinsame Berufung durch Christus an ihn und an die Gemeinde, der er sich durch dieselbe Salbung und das gemeinsame Siegel des Heiligen Geistes verbunden fühlt.

Gebetsintentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika