Tägliches Gebet

Gebet für die Kirche
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Gebet für die Kirche

Gedenktag des heiligen Bonifatius (+ 754), Bischof und Märtyrer. Er verkündete das Evangelium in Deutschland und wurde während einer Missionsreise in Friesland getötet. Erfahren sie mehr

Libretto DEL GIORNO
Gebet für die Kirche
Donnerstag 5 Juni

Gedenktag des heiligen Bonifatius (+ 754), Bischof und Märtyrer. Er verkündete das Evangelium in Deutschland und wurde während einer Missionsreise in Friesland getötet.


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ich bin der gute Hirte,
meine Schafe hören auf meine Stimme,
und sie werden
eine einzige Herde sein.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Die Apostelgeschichte 22,30; 23,6-11

Weil er genau wissen wollte, was die Juden ihm vorwarfen, ließ er ihn am nächsten Tag aus dem Gefängnis holen und befahl, die Hohepriester und der ganze Hohe Rat sollten sich versammeln. Und er ließ Paulus hinunterführen und ihnen gegenüberstellen. Da Paulus aber wusste, dass der eine Teil zu den Sadduzäern, der andere zu den Pharisäern gehörte, rief er vor dem Hohen Rat aus: Brüder, ich bin Pharisäer und ein Sohn von Pharisäern; wegen der Hoffnung und wegen der Auferstehung der Toten stehe ich vor Gericht. Als er das sagte, brach ein Streit zwischen den Pharisäern und den Sadduzäern aus und die Versammlung spaltete sich. Die Sadduzäer behaupten nämlich, es gebe weder Auferstehung noch Engel noch Geist, die Pharisäer dagegen bekennen sich zu alldem. Es erhob sich ein lautes Geschrei und einige Schriftgelehrte aus dem Kreis der Pharisäer standen auf und verfochten ihre Ansicht. Sie sagten: Wir finden nichts Schlimmes an diesem Menschen. Vielleicht hat doch ein Geist oder ein Engel zu ihm gesprochen. Als aber der Streit heftig wurde, befürchtete der Oberst, sie könnten Paulus zerreißen. Daher ließ er die Wachtruppe herabkommen, ihn mit Gewalt aus ihrer Mitte herausholen und in die Kaserne bringen. In der folgenden Nacht aber trat der Herr zu Paulus und sagte: Hab Mut! Denn so wie du in Jerusalem meine Sache bezeugt hast, sollst du auch in Rom Zeugnis ablegen.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ein neues Gebot gebe ich euch:
Liebet einander!

Halleluja, halleluja, halleluja.

Von den Ketten befreit wird Paulus vor den Hohen Rat gebracht, um den Grund für seine Anklage zu klären. Er versucht zusammenzufassen, was er bereits bei seiner Verteidigung (Apg 22,1-21) gesagt hat. Dabei hebt er hervor, dass er mit "völlig reinem Gewissen" vor Gott gelebt habe. Der Hohepriester hält diese Antwort für unverschämt und befiehlt, Paulus auf den Mund zu schlagen, womit sich fast wortgetreu die Begebenheit aus dem Prozess gegen Jesus wiederholt. Paulus kennt die Unterschiede zwischen den Sadduzäern und den Pharisäern genau und bringt die beiden Gruppen mit einem geschickten dialektischen Schachzug gegeneinander auf, dabei vertritt er seinen Glauben an die Auferstehung von den Toten. Unter den Anwesenden entsteht ein Streit, bis sich jemand für den Apostel ausspricht und feststellt, was auch von Jesus gesagt worden war: "Wir finden nichts Schlimmes an diesem Menschen." Angesichts des eskalierenden Konflikts beschließt der Oberst, Paulus in seine Zelle zurückzubringen, um ihn vor einer möglichen Lynchjustiz zu beschützen. Noch in der Nacht erhält Paulus vom Herrn den Auftrag, das Evangelium auch in Rom zu bezeugen: "Denn so wie du in Jerusalem meine Sache bezeugt hast, sollst du auch in Rom Zeugnis ablegen." Vor Paulus tut sich nun ein klarer Weg auf: Du "sollst" - sagt Jesus - das Evangelium in Rom bezeugen. Das ist ein wichtiger Hinweis für alle, die Gefahr laufen, sich mit internen Streitigkeiten aufzuhalten und den Gehorsam gegenüber dem immer neuen Wort des Herrn aus den Augen zu verlieren.

Gebetsintentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika